
Beschreibung
Der Kubanische Kahlkopf ist ein Pilz, der 1906 auf Kuba entdeckt wurde und zur Familie der Träuschlingsverwandten gehört. Er wurde ursprünglich als Stropharia cubensis beschrieben, aber später von Rolf Singer in Psilocybe cubensis umbenannt. Es handelt sich um eine andere Spezies als Stropharia earlei, die von Franklin Sumner Earle als Pholiota cubensis beschrieben wurde. Der Fruchtkörper des Kubanischen Kahlkopfs besteht aus einem langen Stiel und einem breiten Hut. Der Hut ist anfangs spitz-glockenförmig und wird im Alter flach. Die Lamellen sind gelblichbraun bis dunkelgelblichbraun gefärbt und das Sporenpulver ist braun bis dunkelbraun. Der Stiel ist zylindrisch und gefurcht, mit einem weißen Ring im oberen Drittel. Der Pilz wächst auf Dung oder gut gedüngten Böden und stammt ursprünglich aus dem tropischen Afrika. Er wird wegen seines Gehalts an Psilocybin und Psilocin als Halluzinogen und Giftpilz eingestuft. Der Handel und Besitz des Pilzes ist in vielen Ländern, einschließlich Deutschland, verboten. Er wird von Schamanen genutzt und als Droge verbreitet.
Bezeichnungen & Synonyme
Deutsche Namen
Kubanischer Kahlkopf
Lateinische Namen
Psilocybe cubensis
Eigenschaften & Merkmale
Erscheinung | |
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Lamellen/Röhren/Form | Lamellen |
Hut | Halbkugel |
Wuchs | Boden, wiese, hygrophan |
Fruchtschicht | Angewachsen, eng |
Stiel | Ring, bruechig, faserig |
Durchmesser | 1 bis 7 cm |
Zeitraum | Juni bis November |
Farbe | |
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Hutfarbe | Weiss, gelb, braun, rot, orange |
Farbe Röhren/Lamellen | Gelb, braun, orange |
Stielfarbe | Weiss, gelb, braun |
Fleischfarbe | Weiss, braun |
Farbänderung | Keine |
Sporenfarbe | Braun |
Aroma | |
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Essbarkeit | Giftig |
Geruch | Faul |
Geschmack | Mild, bitter |
Weitereführende Links
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