


Beschreibung
Der Striegelige Schichtpilz (Stereum hirsutum) ist eine weltweit verbreitete Pilzart, die frisches Totholz von Laubbäumen besiedelt und eine Weißfäule erzeugt. Er kann auch lebende Bäume befallen und tritt im Weinbau als Folgezersetzer der Esca-Krankheit auf. Die isolierte Hirsutumsäure aus diesem Pilz hat antineoplastische und antibiotische Eigenschaften. Die Fruchtkörper sind lederig-zäh, dünn und flächig ausgebreitet, mit muschelförmigen bis welligen Rändern. Sie sind weiß bis ocker striegelig-filzig behaart und können grünlich durch Algenbewuchs erscheinen. Der Pilz ist in verschiedenen Regionen der Welt verbreitet und bevorzugt starkes Astwerk, Stämme oder Stümpfe von Laubbäumen als Substrat. Er kann auch verbautes Holz besiedeln. Im Weinbau spielt er eine Rolle bei der Zersetzung von vorgeschädigtem Holz an Rebstöcken. Die isolierte Hirsutumsäure hat antineoplastische und antibiotische Eigenschaften. Der Pilz kann auch Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungsmittel abbauen.
Bezeichnungen & Synonyme
Deutsche Namen
Striegeliger Schichtpilz, Zottiger Schichtpilz
Lateinische Namen
Stereum hirsutum, Auricularia aurantiaca, Thelephora hirsuta
Eigenschaften & Merkmale
Erscheinung | |
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Lamellen/Röhren/Form | Sonstige |
Hut | Halbkugel |
Wuchs | Holz, bueschel, hart |
Fruchtschicht | Angewachsen |
Stiel | Flocken |
Durchmesser | 1 bis 13 cm |
Zeitraum | Januar bis Dezember |
Farbe | |
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Hutfarbe | Weiss, gelb, braun, rot, orange, gruen |
Farbe Röhren/Lamellen | Gelb, braun, orange |
Stielfarbe | |
Fleischfarbe | Gelb, orange |
Farbänderung | Gelb, braun |
Sporenfarbe | Weiss |
Aroma | |
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Essbarkeit | Ungeniessbar |
Geruch | |
Geschmack | Mild |
Weitereführende Links
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