


Beschreibung
Der Netzweiden-Milchling ist ein kleiner, creme- bis ockergelber Pilz mit einem schmierigen Hut und lila verfärbtem Fleisch. Er wächst in arktischen und alpinen Gebieten bei Zwergweiden und Weißwurz. Der Hut ist jung cremefarben bis blassgelb und später dunkler gelb bis ockerfarben. Die Lamellen sind jung hell cremefarben und später blassocker und rosa getönt. Der Stiel ist cremefarben bis gelblich. Die Milch verfärbt sich lila und schmeckt mild. Die Sporen sind rundlich bis breit elliptisch. Der Netzweiden-Milchling ist in arktischen und alpinen Weiden-Gesellschaften zu finden. Er unterscheidet sich von ähnlichen Arten durch seine Farben und das Sporenornament. Die Art kommt in Fennoskandinavien, den Alpen, den Pyrenäen, der Hohen Tatra und auf Grönland vor. In Deutschland und der Schweiz ist sie selten. Der Pilz wächst bevorzugt auf kalkreichen Böden bei Zwergweiden und Weißer Silberwurz. Er wurde ursprünglich als Lactarius aspideoides beschrieben, erhielt aber später den Namen Lactarius salicis-reticulatae. Der Netzweiden-Milchling ist nicht essbar.
Bezeichnungen & Synonyme
Deutsche Namen
Netzweiden-Milchling
Lateinische Namen
Lactarius salicis-reticulatae
Eigenschaften & Merkmale
Erscheinung | |
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Lamellen/Röhren/Form | Lamellen |
Hut | Halbkugel |
Wuchs | Boden |
Fruchtschicht | Angewachsen, herablaufend, milch, eng, gegabelt |
Stiel | Bruechig, hohl |
Durchmesser | 1 bis 6 cm |
Zeitraum | Juli bis Oktober |
Farbe | |
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Hutfarbe | Weiss, gelb, blau |
Farbe Röhren/Lamellen | Weiss, gelb, blau |
Stielfarbe | Weiss, gelb |
Fleischfarbe | Weiss, blau |
Farbänderung | Blau, keine |
Sporenfarbe | Gelb |
Aroma | |
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Essbarkeit | Ungeniessbar |
Geruch | Suess, blumig |
Geschmack | Bitter |
Weitereführende Links
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